Der ARBEITSKREIS stellt sich vor

Über die Hälfte aller Architekten in der Bayerischen Architektenkammer sind nicht selbständig, sondern als Angestellte in Büros, als Angestellte und Beamte in den öffentlichen und privaten Bauverwaltungen, bei Baufirmen, Projektentwicklern, in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft und in der Industrie tätig. Sie haben mit den selbständigen Kolleginnen und Kollegen in der Kammer viele gemeinsame Ziele. Aber sie haben auch andere besondere Interessensschwerpunkte zum Beispiel im Bereich des Arbeits- und Tarifrechts, der Altersversorgung, der Fort- und Weiterbildung und vieles andere mehr. Diese Interessen gilt es in der Architektenkammer in gleicher Weise angemessen zu vertreten. 

Die Bayerische Architektenkammer wird oft als Kammer für die „Selbstständigen Architekten" wahrgenommen. Dies spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der Vertreterversammlung wider; nur etwa ein Viertel der gewählten Vertreter sind nicht selbständig tätig. Dieses Ungleichgewicht gilt es entsprechend der tatsächlichen Zusammensetzung der Mitglieder und des Berufsstandes insgesamt lang- und mittelfristig auszugleichen. Deshalb ist es ein wichtiges Ziel für uns, möglichst viele unserer Kollegen in die Vertreterversammlung als Parlament der Kammer zu entsenden.

 

Der Arbeitskreis. 

Ehrenamtliches Engagement für Ihre Interessen.



Eine kurze Geschichte des ARBEITSKREISES

"Der Arbeitskreis kann auf eine mehr als 50-jährige Geschichte zurückblicken und war mit Regierungsbaumeister Heinz Feicht bereits im Gründungsausschuss der Bayerischen Architektenkammer 1971 vertreten. Nach erfolgreicher Wahl wird Heinz Feicht als Vertreter der angestellten, beamteten und in der Bauwirtschaft tätigen Architekten Vizepräsident in der ersten Wahlperiode der neuen Kammer. Seitdem stellt der Arbeitskreis im Vorstand den Vizepräsidenten als Vertreter der nicht freischaffenden Architekten. Ich darf nur auf die erfolgreiche Arbeit unserer Vizepräsidenten Günther Hoffmann und Hans Dörr für unseren Arbeitskreis und die Kammer hinweisen. Als Mitarbeiter der Staatsbauverwaltung im Ruhestand denke ich gerne an die Vertreter der ersten Stunde Franz Simm Abteilungsleiter Hochbau an der Obersten Baubehörde und leidenschaftlicher Architekt, an Ministerialrat Herrmann Rühl, der die Kunst am Bau in Bayern verankerte oder auch Ministerialrat Herrmann Syndikus, der durch sein unkonventionelles Arbeiten uns junge Beamte begeisterte. Der Arbeitskreis trug wesentlich dazu bei, dass es eine Kammer gibt für die freischaffenden und angestellten, beamteten und in der Bauwirtschaft tätigen Architekten. Diese Zusammenarbeitet zum Vorteil beider Gruppen war und ist Kernaufgabe des Arbeitskreises."

 

Prof. Peter Pfab 

Januar 2020