Unsere Positionen für Sie:

Für die leistungsgerechte Anerkennung von Angestellten und Beamten im Öffentlichen Dienst!

Entscheidend dafür ist die Bereitschaft der öffentlichen Arbeitgeber, Angestellte und Beamte zu fördern und leistungsgerecht zu vergüten. Angestellte und Beamte im Öffentlichen Dienst stehen meist in großer Verantwortung als Dienstleister und Führungskräfte intern, und als Vertragspartner extern. Die Funktionen von Auftraggeber und Projektleitung erfordern kontinuierliche Kompetenzförderung in allen baufachlichen Belangen und oft überdurchschnittliches berufliches Engagement.

 

Dafür müssen Angestellte und Beamte leistungsgerecht vergütet werden.


Für eine zukunftsfeste Honorarordnung!

Novelle der HOAI unter Berücksichtigung Bauvertragsrecht BGB, Anpassung an geänderte Verfahrensweisen der Bauwirtschaft und das geänderte Berufsbild der Planenden.

Leistungsbilder grundlegend überarbeiten, an heutige Planungsprozesse, neue technische Entwicklungen (BIM) und an künftigen Herausforderungen an Ressourceneffizienz und Klimaschutz anpassen. Neue Leistungsbilder Bedarfsplanung, Projektentwicklung mit Lebenszyklusansatz, Beratung des Bauherren vor der Planung(Auftraggeber-Informations- Anforderung (AIA), Total Cost of Ownership (TCO), Facility Management. Angemessene Honorare aus projektspezifischen Vergütungsregelungen erheben (nicht leistungsbezogen in Abhängigkeit von anrechenbaren Kosten). Erhebung Honorar-Orientierungswerte durch BKI zusammen mit den Baukosten abgerechneter Projekte.


Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Auftraggeber und Auftragnehmer!

Entscheidend dafür ist eine faire und kompetente Zusammenarbeit. Wir beauftragen unsere freiberuflichen Kolleginnen und Kollegen mit wichtigen Projekten der Öffentlichen Hand. Nur wenn sich beide Vertragspartner in Kompetenz und Zielsetzung ergänzen können die Planungsaufgaben erfolgreich umgesetzt und Problemstellungen gelöst werden. Der Arbeitskreis setzt sich unter anderem im Rahmen seiner Mitarbeit in Projektgruppen der Kammer dafür ein, die Zusammenarbeit von Auftragnehmern und Auftraggebern schon zum Start in ein Projekt erfolgreich zu gestalten. Gegenseitige Wertschätzung untermauert einen Dialog auf Augenhöhe.


Für eine repräsentative Vertreterversammlung!

Angestellte und verbeamtete Architekten stellen numerisch die Mehrheit der Mitglieder in der Bayerischen Architektenkammer. Das spiegelt sich nicht in der Zusammensetzung der Vertreterversammlung wider.

Wir treten dafür ein, dass die Belange der Angestellten und Beamten ihrer Bedeutung und Interessen entsprechend vertreten werden.


Für schlanke Wettbewerbe für kleine Planungsaufgaben!

Wettbewerbe garantieren Baukultur. Wir stehen für mehr Wettbewerbsverfahren. Die aktuellen Richtlinien zur Durchführung von Wettbewerben für öffentliche Aufträge sind für kleinere Projekte zu langwierig und zu teuer und machen den Wettbewerb für Auftraggeber unattraktiv. Wir fordern ein vereinfachtes Wettbewerbsverfahren für kleine Planungsaufgaben.


Für Baukultur im öffentlichen Bauen!

Öffentliche Bauwerke sind Ausdruck des gesellschaftlichen Selbstverständnisses. Sie erfüllen nicht nur eine Funktion der öffentlichen Hand, sondern müssen immer auch ein Vorbild für Baukultur, Zweckmäßigkeit und Nachhaltigkeit sein. Bauverwaltungen sind daher mehr als Verwalter von Kosten und Terminen. Wir stehen dafür ein, dass Bauverwaltungen neben dem Projektmanagement auch Baukultur vertreten. Nur der fachkundige Architekt in der Bauherrenvertretung kann das garantieren.


Für eine gerechte und zukunftsfähige Beitragsstruktur!

Die Entwicklung zeigt, dass immer weniger Vollzahler (Freiberufler) und immer mehr Teilzahler (Angestellte und Beamte) zu den Beiträgen der Architektenkammer beitragen. Die sinkenden Einnahmen dürfen nicht durch höhere Beiträge für angestellte Architekten ausgeglichen werden. Sie führen dazu, dass weniger angestellte und verbeamtete Architekten in jungen Jahren in die Kammer eintreten. Wir stehen für zukunftsfähige Beiträge. Bevor Beiträge erhöht werden, müssen alle Ausgaben der Architektenkammer auf den Prüfstand. Dabei gilt es Kernaufgaben zu stärken und Entbehrliches wegzulassen.


Für den Kompetenzerhalt in den Bauverwaltungen!

 Fachkundige Bauherrenvertreter als Partner freiberuflicher Planer verhindern Fehler in der Projektplanung und Projektdurchführung. Im Zuge von Personalabbau verlieren Bauverwaltungen Kompetenzen und Kapazitäten. Misserfolge in öffentlichen Projekten ist die Konsequenz. Wir treten für einen Kompetenzerhalt und eine ausreichende Personalversorgung ein. Eigenplanung hilft Kompetenz zu erhalten. Eine Zielquote für Vergaben garantiert Aufträge für freie Büros.


Für eine Förderung kleiner & junger Büros!

Eine Teilnahme Wettbewerben ist eine zeitliche und finanzielle Herausforderung. Diese Teilnahmen belasten kleine Architekturbüros überdurchschnittlich, ein finanzieller Ausgleich erfolgt nur im Ausnahmefall. Vereinfachte Wettbewerbsverfahren oder VgV-Verfahren mit bezahlten Planungsvorschlägen verringern das finanzielle Risiko für kleine Büros und erhöhen die Anzahl an Aufträgen mit Leistungswettbewerb.